Margherita Leoni
„Ich habe 1997 angefangen, die Pflanzen der brasilianischen Wälder zu malen und seitdem nicht mehr aufgehört.“ Für Margherita Leoni handelt es sich nicht nur um Pflanzen. Sie sind Formen des Lebens in ihrem vollsten und höchsten Sinn. Blumen, Blätter, Wurzeln, Zweige, Samen und Früchte sind reale, emotionale und manchmal sogar dramatische Ausdrucksformen der Umgebung, in der sie entstehen. Man muss sich die Zeit nehmen, innezuhalten und zu beobachten. Man muss in der Lage sein, zuzuhören und seine Gefühle zu sammeln. So wie Margherita beim Malen en plein air der Pflanzen und Blumen Brasiliens, direkt in ihrem natürlichen Lebensraum, um ihre reinste Essenz und Wahrheit einzufangen. Margherita Leoni, die schon immer mit der Natur verbunden war und sich für die Bedeutung der biologischen Vielfalt einsetzt, erzählt von ihrem 16-jährigen Aufenthalt in Brasilien in Form von atemberaubenden Gemälden der dortigen Flora. Diese Gemälde werden nun zu neuem Lebenselixier für die Kunstsammlung von Tecnografica und werden zu neuen Tapetenmotiven. Die exklusiven, von Margherita Leoni signierten Grafiken kommen in der Ausführung Natural, der zertifizierten ökologischen Tapete von Tecnografica, die zu 100 % aus Zellulosefasern besteht, besonders gut zur Geltung und werden zu neuen Tapetenmotiven. *** Margherita Leoni wurde 1974 in Bergamo geboren und schloss 1997 ihr Studium an der Akademie der Schönen Künste Brera in Mailand ab. Im selben Jahr lebt sie sechs Monate lang in der Reserva Biològica de Quebrangulo in Brasilien, wo sie beginnt, die verschiedenen Blumenarten der brasilianischen Natur auf ihre Aquarellpapiere zu übertragen. Dies war der Beginn ihrer Arbeit über wilde Wälder, wobei sie sich auf die wichtigsten Biome des Amazonas, den feuchten Tropenwald und den Cerrado konzentrierte. 1999 heiratet sie den brasilianischen Bildhauer Luciano Mello Witkowski Pinto und zieht nach Brasilien, in die Stadt Americana im Bundesstaat São Paulo. Zwischen 2000 und 2001 studiert sie Botanische Morphologie und Systematische Botanik an der Universität von São Paulo. Im Laufe der Jahre schließt sie solide Freundschaften und berufliche Kooperationen mit brasilianischen und italienischen Botanikern, wie z. B. mit Harri Lorenzi, einem bekannten brasilianischen Botaniker, der sich auf das Studium und die Aufwertung der brasilianischen Wildpflanzen spezialisiert hat. Von 2000 bis 2016 lebt sie in Brasilien, reist aber häufig nach Italien und bleibt ihrer Heimatkultur eng verbunden. Seit 2016 lebt sie wieder dauerhaft in Italien, in Bergamo, und stellt ihre Werke seit 2000 im öffentlichen Räumen und in internationalen Kunstgalerien aus. Zu ihren zahlreichen Ausstellungen gehören: 2020 – Grüner Atem. SELVATICA Arte e Natura in festival, von Lorenza Salamon, Fabrizio Lava, Palazzo Gromo Losa, Biella, Italien. | 2019 – Lobpreisung ja. Zwischen Schönheit und Schrei. Werke von Margherita Leoni und Luciano Mello Witkowski Pinto, von Angelo Piazzoli und Tarcisio Tironi; Bergamo, Palazzo Storico Credito Bergamasco, Italien | 2019 – Margherita Leoni. Flora, Göttin des Frühlings, von Lorenza Salamon, Salamon Fine Art, Mailand, Italien. | 2016 – Pau Brasil. Der grüne Mythos von Margherita Leoni, von Anna Lisa Ghirardi, Osvaldo Negra, Francesco Rigobello, Museo delle Scienze, Trento – Italien. | 2012 – Das Paradies auf Erden, Horto Florestal de São Paulo Alberto Löfgren – Brasilien. | 2012 – Das Paradies auf Erden, I Festival Internacional de Cinema, Campos do Jordão, SP – Brasilien. | 2008 – Programm Petrobras Ambiental 2008-2012, Edificio Petrobras, Rio de Janeiro – Brasilien. | 2008 – Das Paradies auf Erden, von Maria Cristina Rodeschini Galati, GAMeC Galleria d’Arte Moderna e Contemporanea di Bergamo, Spazio Parola Immagine, Italien. | 2004 – Nachrichten aus Brasilien von G.Rinaldi und H.Salamon, Botanischer Garten des Kantons Ticino, Inseln Brissago, Schweiz, Kantonales Museum für Naturgeschichte Lugano – Schweiz.